Effiziente Eichner-Elf

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Die Badener im Kleeblatt-Check

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Am Samstag, 23. November, empfängt die SPVGG GREUTHER FÜRTH den Karlsruher SC im Ronhof. Alle Infos zum Gegner gibt‘s im Kleeblatt-Check.

Formcheck:

Faden verloren: Für den KSC hätte der Saisonstart kaum besser laufen können: Von den ersten fünf Spielen gewannen die Badener vier, gegen die Fortuna reichte es immerhin für ein Remis. Auch danach blieb der KSC ungeschlagen, musste sich jedoch mit drei weiteren Unentschieden und nur einem Sieg zufrieden geben. Am 10. Spieltag riss schließlich die Ungeschlagen-Serie gegen die Hertha und auch das Folgespiel gegen Hannover endete in einer Niederlage. Zwar holten die Karlsruher zuletzt gegen Münster wieder einen Punkt, vom Schwung aus der Anfangsphase ist aktuell aber nicht mehr viel zu sehen. Zum sechsten Mal in den letzten sieben Partien ist der KSC ohne Sieg. Dank des punktereichen Saisonstarts sind die Badener trotz der aktuellen Durststrecke auf Platz 4 und mit zwei Punkten Abstand zur Tabellenspitze weiterhin im Aufstiegsrennen dabei. 

Treffsicher: Wirft man einen Blick auf den xGoals-Wert (15,6), traf die Elf des Cheftrainers Christian Eichner deutlich öfter als zu erwarten gewesen wäre: Bereits 23-mal landete der Ball im gegnerischen Tor (Ligadurchschnitt: 19). Dabei zeigt sich die Badener Offensive ziemlich effizient: Für ein Tor brauchten die Karlsruher sieben Anläufe. Nur zwei Mannschaften benötigen durchschnittlich weniger Versuche.

Flankenfest: Besondere Vorsicht ist vor dem Karlsruher Flügelspiel geboten. Kein Team der Liga schlug mehr Flanken als der KSC. Das Motto Quantität statt Qualität gilt bei den Badenern aber nicht: Aus 161 Flanken aus dem Spiel entstanden 11 Tore - erneut Ligabestwert.  

3 Fakten:

9: Alukönige Neunmal scheiterten die Badener am Aluminium und haben in dieser Statistik ligaweit die Nase vorn. Die neun Rahmentreffer teilen sich dabei nur auf zwei Spieler auf: Fünf gehen auf das Konto des Topvorlagengebers der Liga, Marvin Wanitzek, vier auf das von Fabian Schleusener.   

10: Fairplay Die Badener sind faire Zweikämpfer und begehen durchschnittlich nur 10 Fouls pro Partie. Einzig die Fortuna verstößt seltener gegen die Regeln. 

45: Nahdistanz Eichners Elf brachte in der aktuellen Spielzeit nur 152 Schüsse auf das gegnerische Tor (Platz 14). Aus der zweiten Reihe sind die Badener besonders zurückhaltend: Mit 45 Abschlüssen gab der KSC in der Liga am wenigsten Torschüsse von außerhalb des Sechzehners ab. 

Schon gewusst?

Kleeblatt gegen KSC ist das Rekord-Duell der zweiten Bundesliga. Zum 47. Mal treffen die beiden Mannschaften im Unterhaus aufeinander - kein anderes Duell wurde in 50 Jahren Zweitligageschichte häufiger ausgetragen. Gemeinsam kommen beide Teams auf über 2.000 Zweitliga-Spiele. Das Kleeblatt, der Spitzenreiter in der ewigen Tabelle, kommt auf 1.206 Partien. Die Karlsruher sind mit 960 Spielen Tabellenfünfter.

Wiedersehen:

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Zurück auf Fürther Rasen: Nicolai Rapp und Marcel Franke.

Am Samstag kommt es im Ronhof zum Wiedersehen mit zwei ehemaligen Fürthern. Der Defensivmann Nicolai Rapp kam im Februar 2016 auf Leihbasis von Hoffenheim nach Fürth, bevor er nach beendeter Leihe im Sommer 2017 zu Erzgebirge Aue wechselte. Marcel Franke legte im Sommer 2015 einen Stopp in Franken ein und trug für zwei Saisons das Kleeblatt-Trikot. Danach verschlug es den Innenverteidiger auf die Insel zum englischen Zweitligisten Norwich City. 

Spieler im Fokus: 

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Georgischer Goalgetter: Budu Zivzivadze traf schon 8-mal in dieser Saison.

1,8 Mio.: Der Stürmer Budu Zivzivadze ist mit einem Marktwert von 1,8 Mio. € (laut transfermarkt.de) der teuerste Spieler im Karlsruher Kader. Der 30-jährige wechselte im Winter 2023 mit einem Marktwert von 800 Tsd. € vom ungarischen Erstligisten Fehérvár FC zu den Blau-Weißen. 

8: Mit Zivzivadze stellt der KSC den zweitbesten Torschützen der Liga. Bereits 8-mal traf der georgische Nationalspieler für die Badener Elf. Aber: Sieben der Tore fielen im heimischen Wildpark. Auswärts gelang ihm bislang erst ein Treffer in Braunschweig. 

324: In Sachen Sprints ist Zivzivadze der viertfleißigste Spieler der Liga. Der georgische Stürmer legte in der aktuellen Spielzeit schon 324-mal den höchsten Gang ein. Mit einer Top-Geschwindigkeit von 33,57 km/h ist er der drittschnellste Karlsruher.

Die Stimmen zum Spiel:

KSC-Coach Christian Eichner: "Die Pause war für uns nach den beiden Nackenschlägen gegen Hannover und Münster sehr wichtig. Trotzdem sind wir froh, dass es nach 14 Tagen wieder um Punkte geht. Ich glaube jede Mannschaft kann in dieser Saison in eine Situation kommen, in der nicht alles immer läuft. Der Fürther Trainerwechsel macht es für uns nicht einfacher, aber deswegen werden wir trotzdem in der Lage sein, ein vernünftiges und hoffentlich erfolgreiches Spiel zu bestreiten. Wir wissen nicht, was der Kollege vorhat und für welches Personal und welche Grundordnung er sich entscheidet. Normale Fragen, wie es sonst auch der Fall ist. Ich bin froh, wenn meine Jungs wissen, dass Branimir Hrgota einen linken Fuß hat."

Personal:

Luca Pfeiffer (Sprunggelenksverletzung) und Lasse Günther (Adduktorenprobleme) fallen für das Spiel am Samstag verletzungsbedingt aus. Sicher fehlen werden außerdem die Innenverteidiger Robin Bormuth (Reha nach Kreuzbandriss) und Christoph Kobald (Schambeinentzündung) sowie der Mittelfeldakteur Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzbandriss) .

Ob Nicolai Rapp nach seiner Erkältung wieder im Kader steht, ist unklar. Dzenis Burnic ist aufgrund schweren Schneefalls noch nicht von seiner Länderspielreise aus Bosnien zurückgekehrt. Auch sein Einsatz steht noch offen. 

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