"Alle mit dem Herzen dabei"

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Die Stimmen zum Heimsieg gegen Münster

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Die SPVGG GREUTHER FÜRTH gewinnt dank eines Last-Minute-Traumtores von Jannik Dehm mit 1:0 zuhause gegen Preußen Münster. Die Stimmen zur Partie des 12. Spieltages.

Thomas Kleine: "Ein sehr umkämpftes Spiel, das zum Ende wie ein 0:0 aussah, mit dem glücklichen Ende sind wir sehr zufrieden. Man hat dann die Emotionen gesehen, bei der Mannschaft, beim gesamten Team, dass uns dieses Tor richtig gut getan hat. Von daher sind wir jetzt sehr glücklich, mit den drei Punkten in die Länderspielpause zu gehen. Es gab wenig Chancen auf beiden Seiten. Ein Lob an die Mannschaft, denn auch nach dem nicht gegebenen Tor, wo wir nicht mit Abseits gerechnet haben, ist sie sehr gut damit umgegangen. Dass es unangenehm ist, gegen Münster zu spielen, das hat man gesehen. Dementsprechend hat man in der zweiten Halbzeit auf beiden Seiten ein paar Halbchancen gehabt. Gefährlich ist es dann geworden nach Einwürfen und Standards, auf beiden Seiten. Ich habe es der Mannschaft nach dem Spiel gesagt, für uns war es ein wichtiger Sieg insofern, dass wir die letzten beiden Spiele, zu Hause gegen Lautern und in Paderborn wirklich gute Spiele bestritten haben und uns nicht belohnt haben. Heute haben wir uns belohnt und gesehen, das ist wichtig für die nächsten Wochen, dass wir auch zu Null spielen können. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen und haben uns gut abgesichert. Dementsprechend haben wir als Verbund gut verteidigt. Für uns war das sehr emotional, man hat dann gesehen, die ganze Bank ist aufgesprungen, alle Spieler sind aufs Feld. Es war sehr schön zu sehen, wie alle mit dem Herzen dabei sind, wie wir diesen Sieg dann auch feiern konnten."

Alexander Ende: "Ich kanns kurz machen, es ist ein absolut umkämpftes Spiel gewesen, ein chancenarmes Spiel. Beide Mannschaften haben nicht so viel zugelassen. Wir hatten in zwei Situationen, wo es knapp abseits war, sicher das Quäntchen Glück. Es war der Tenor, auch in der Halbzeitpause, alles für diese Null zu tun, weil ich das Gefühl hatte, dass wir über Bälle in die Spitze, über diese zweite Welle, die nachrollen konnte, die Möglichkeiten noch bekommen. Die Möglichkeiten hatten wir gehabt. Jorrit mit einer fantastischen Chance, der Ball landet an den Pfosten. Dann haben wir vielleicht diesen emotionalen Moment am Schluss und gehen mit was Zählbarem vom Platz. Dann gilt’s halt auch in der 95. Minute Jobs zu erledigen. Einwurf, jeder weiß, letzte Szene, da geht es nur noch ums Verteidigen. Wenn wir dann einen Raum blank lassen, dann haben wir ein Problem, das darf uns nicht passieren. Dann ist es ein unfassbar schönes Tor von Jannik, aber es ärgert mich maßlos, dass wir das späte Tor noch kassieren."

Ich habe mich gefreut für alle hier im Stadion.

Stephan Fürstner: "Ich würde jetzt nicht von Glück reden, es war ein brutal offenes Spiel, mit einem glücklichen Ende. Die letzten Wochen waren hart, wir müssen uns weiterentwickeln in der Saison, das ist brutal wichtig. Die Spiele sind eng, mit solch einer Leistung gestalten wir das Ergebnis offen. Ich habe mich gefreut für alle hier im Stadion, weil es die letzten Wochen echt nicht einfach war. Es wurden uns viele Steine in den Weg gelegt, viele Hürden, über die wir drüber mussten. Heute haben wir uns mit einer guten Leistung belohnt, da muss einfach die Emotion mal raus."

Das hat mich sehr glücklich gemacht.

Jannik Dehm: "Es war ein sehr schönes Gefühl nach den letzten Wochen für die ganze Mannschaft. Es war ein wichtiges Tor, ein wichtiger Sieg. Das Tor war purer Instinkt, der Ball kam relativ langsam, ich hab ihn dann perfekt getroffen. Der Torwart hätte ihn noch fast gehalten, da hab ich kurz gezittert, aber als der Ball dann im Netz war. Ich hab dann die ganzen Jungs auf mich zukommen sehen und hab mich natürlich riesig gefreut, das hat mich sehr glücklich gemacht. Jetzt, so kurz nach dem Spiel, überwiegt die positive Emotion, aber wir wissen auch, dass wir die Länderspielpause jetzt nutzen müssen, weil die letzten Wochen zwar besser waren, aber nicht gut genug und daran müssen wir jetzt arbeiten. Oft wird die Defensive angesprochen und das wissen wir auch, es war ein Thema, das uns alle betrifft. Wenn wir uns mehr Ballbesitz und Chancen kreieren, hat der Gegner weniger Möglichkeiten ein Tor zu erzielen und dran müssen wir festhalten."