"Geschlossenheit der Mannschaft war zu sehen"

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Stimmen zur Niederlage in Köln

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Die SPVGG GREUTHER FÜRTH verliert in letzter Minute knapp mit 0:1 beim 1. FC Köln. Hier sind die Stimmen zur Pause.

Leo Haas: "Heute war ein bitterer Tag für uns. Vom Ergebnis leider sehr, sehr unglücklich. Die Spielidee heute haben wir sehr klar gesehen. Ich finde, wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten auch die besseren Chancen im Spiel. Die ersten Großchancen waren auf unserer Seite. Da kannst und solltest du einen machen, um hier Punkte aus Köln mitzunehmen. Am Ende ist es sehr unglücklich. Ich habe mir die Szene zum Elfmeter nochmal angesehen. Aus meiner Sicht ist das ein klarer Elfmeter, den wir in der zweiten Halbzeit kriegen müssen. So wird es zum Schluss eine Abwehrschlacht, die wir richtig gut angenommen haben. Es war ein unglückliches Ende für uns, dass der Ball am Ende in der 94. Minute dann doch noch rein geht. Die Geschlossenheit der Mannschaft war zu sehen. Darauf können wir aufbauen."

Gerhard Struber: "Ich sehe das Spiel ein Stück weit anders. Es war tatsächlich so, dass Fürth zu Beginn eine Großchance und hintenraus eine weitere Chance gehabt hat, um das Spiel auf seine Seite zu bekommen. Gleichzeitig darf man nicht vergessen, dass Fürth grundsätzlich tiefer einen Bus geparkt hat und laufend versucht hat, uns keinen Raum zu geben. Wir haben versucht heute – es war nicht überraschend, dass Fürth heute so gegen uns gespielt hat. Unsere Vorbereitung war, gegen einen tiefen Block versuchen mit viel Ausdauer und viel Geduld, auch Räume zu erspielen. Ich finde, man muss aber auch festhalten, Fürth hat es das ein oder andere Mal richtig gut wegverteidigt in der letzten Linie, hat uns wenig Raum gegeben, deshalb war es dann auch für uns ein Spiel, das hintenraus eine Entscheidung nehmen wird. Da brauchst du den langen Atem, diesen langen Atem haben meine Jungs heute unter Beweis gestellt."

Die müssen wir einfach besser nutzen.

Branimir Hrgota: "Wir hatten zwei sehr gute Chancen in der ersten Halbzeit. Die müssen wir einfach besser nutzen. Dann gehst du sogar in Führung und für den Gegner wird es schwerer. Wir haben es Köln schon schwer gemacht. Wir haben es kompakt gemacht, wir standen sehr gut defensiv. Köln hatte ein paar Schüsse von außen, aber sonst waren sie nicht so gefährlich. Das war unser Ziel heute. Wir haben das, was wir uns defensiv vorgenommen haben, gut umgesetzt. Da ist es natürlich sehr bitter, so spät noch ein Tor reingedrückt zu bekommen. Jetzt müssen wir diese Niederlage erstmal schlucken, dann das Spiel - auch die guten Sachen - analysieren und weiterarbeiten."

Können uns heute leider nichts davon kaufen.

Maximilian Dietz: "Wir haben alle unter der Woche unsere Sinne geschärft. Natürlich sind wir dahinten mit Nahuel zusammen das letzte Glied, aber wir haben darüber gesprochen, dass die Offensivspieler unsere ersten Verteidiger sind und das haben die Jungs heute super gemacht über 95 Minuten. Obwohl wir wissen, dass wir 90 Minuten plus eine gute Leistung gezeigt haben und darauf natürlich aufbauen können, ist es jetzt im Moment sehr bitter und wir können uns heute leider nichts davon kaufen. Wir wissen, dass wenn wir diese Leistung Woche für Woche zeigen, dass wir dann die Punkte einsammeln werden, aber heute ist es trotzdem bitter. Wir werden analysieren, an welchen Stellschrauben wir noch drehen müssen, dass wir nicht 0:1 verlieren, sondern 1:0 gewinnen."

Dennoch ein Schritt in die richtige Richtung.

Niko Gießelmann: "Vor allem, weil ich es auf der Bank miterlebt habe und nicht mehr eingreifen konnte, war es umso ekeliger. Ich glaube, vor allem in der ersten Halbzeit ging ein bisschen mehr, dass wir in Führung gehen. Die Chancen waren da und das war auch das, was wir wollten. Wir wollten, dass wir vorne Situationen haben, wo wir vielleicht ins Eins gegen Eins oder Zwei gegen Zwei kommen. Das finde ich, haben wir schon gut gemacht. Und dann ist es umso bitterer. Wir waren kompakt gestanden, in der zweiten Halbzeit hat uns dann ab und zu die Entlastung gefehlt. Wenn du über so lange Zeit viel und gut verteidigst, werden die Beine natürlich auch schwerer. So bitter die Niederlage heute ist: Es war heute dennoch ein Schritt in die richtige Richtung."

 

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