Momentan Mittelmaß statt Meisterkurs

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Der 1. FC Köln im Kleeblatt-Check

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Die nächste Auswärtspartie für die SPVGG GREUTHER FÜRTH steht an. Am Samstag, 13.00 Uhr, rollt der Ball im RheinEnergieSTADION beim 1. FC Köln. Alle Infos zum Gegner gibt‘s im Kleeblatt-Check.

Formcheck:

Zurück im Unterhaus: Nach fünf Jahren in der ersten Liga geht die Reise für den 1. FC Köln im Unterhaus weiter. Zu Saisonbeginn wurde der "Effzeh", dem ein direkter Wiederaufstieg 2019 schon einmal gelang, als Aufstiegskandidat gehandelt. Beim Blick auf die Tabelle entstehen allerdings Zweifel an den Kölner Ambitionen: Mit vier Siegen, drei Remis und vier Niederlagen spielen die Geißböcke auf Platz 11 aktuell nur im Tabellenmittelfeld mit. Für Lichtblicke sorgten die Gastgeber aber zuletzt mit einem 1:0 am vergangenen Spieltag gegen die Hertha und den 3:0-Triumph über Erstligisten Kiel im Pokal.  

Defensive Wende: Ein Faktor für die beiden jüngsten Kölner Erfolge ist die Systemumstellung in der Defensive. Zum Pokalspiel wechselte Trainer Gerhard Struber von der Viererkette auf die Dreierkette und brachte so mehr Stabilität in die Kölner Abwehrreihe. Diese ließ in der Liga zwar die wenigsten Torschüsse zu (109), kassierte jedoch mit 20 Gegentoren im Schnitt mehr als die Konkurrenz. Für Schlagzeilen sorgte auch die personelle Änderung auf der Torhüterposition: Top-Talent und letztjähriger Kleeblatt-Keeper Jonas Urbig muss wieder auf der Bank Platz nehmen. Struber entschied sich zuletzt, die alte Nummer 1, Marvin Schwäbe, zwischen die Pfosten zu stellen. 

Torhungrige Geißböcke: Offensiv kann sich Coach Struber aktuell nicht beschweren. Sein Team zieht ligaweit am häufigsten ab. 214 Abschlüsse gehen auf Kölner Kappe, von denen 23 im gegnerischen Tor landeten. Nur zwei Mannschaften trafen häufiger. Dabei sind die Geißböcke besonders in der ersten Hälfte stark: Vor der Pause hat Köln ein Torverhältnis von 13:7, nach der Pause eins von 10:13. Wären die Spiele nach 45 Minuten abgepfiffen worden, wäre der "Effzeh" Tabellenzweiter.  

3 Fakten:

36: Mit Köpfchen: Die Kölner schließen nicht nur fleißig mit dem Fuß ab: Mit 36 Kopfball-Abschlüssen dominieren die Geißböcke auch in dieser Statistik die Liga. Viermal beförderten die Kölner den Ball erfolgreich per Kopf ins Tor. 

1303,1 km: Metermeister: In den letzten Spielen machten die Geißböcke ordentlich Meter. Der FC läuft mit einer Distanz von 1303,1 km in der zweiten Bundesliga am meisten - mit einem knappen Vorsprung von 100 Meter vor Ulm. 

5: Anfällig bei Hereingaben: Flanken bereiten der FC-Abwehr Probleme. Zwar lassen nur zwei Mannschaften weniger Flanken zu als die Kölner (93), Gegentore kassierten die Geißböcke nach Hereingaben aber am meisten. Fünfmal flankten sich die Gegner gegen Strubers Elf ins Glück.  

Schon gewusst?

Der 1. FC Köln stellt aktuell den teuersten Kader der Liga. Insgesamt 63,2 Mio. € ist die Kölner Elf wert. Mit je 6 Mio. € sind Eric Martel und Max Finkgräfe die beiden wertvollsten Spieler am Marktwert gemessen (laut transfermarkt.de). Letzterer wurde vom Bundesliga-Dauerbrenner in dieser Saison allerdings zum Zweitliga-Bankdrücker.

Übrigens: Ragnar Ache (38), Tim Lemperle (37) und Julian Green (33) sind zum aktuellen Zeitpunkt das Trio mit den meisten Torschüssen in der zweiten Bundesliga. Alle drei stehen in Verbindung zur Spielvereinigung: Ragnar Ache und Tim Lemperle spielten für je eine Saison in weiß-grün, Julian Green gehört seit 2017 zur Kleeblatt-Familie. 

Wiedersehen:

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Shootingstar und Torwart-Talent: Die beiden Youngster Tim Lemperle und Jonas Urbig spielten in der letzten Saison für das Kleeblatt.

Mit Jonas Urbig und Tim Lemperle stehen zwei Ex-Fürther in der Kölner Elf. Der 1. FC Köln verlieh beide Youngster für die Saison 23/24 an die Spielvereinigung. Urbig war in seiner Zeit beim Kleeblatt als Nummer 1 gesetzt und stand in 34 Pflichtspielen zwischen den Fürther Pfosten. In zwölf Spielen behielt der 21-Jährige die weiße Weste und war nach Kicker-Noten der zweitbeste Akteur der gesamten 2. Bundesliga. Auf der anderen Seite des Feldes war Stürmer Tim Lemperle für ebenfalls 34 Spiele im Einsatz. Für das Kleeblatt traf er sechsmal.

Spieler im Fokus: 

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Traf schon 5-mal für den Effzeh: Ex-Fürther Tim Lemperle.

3 Mio. €: Tim Lemperle kehrte nach seiner Leihe an das Kleeblatt, während der sein Marktwert von 1,5 Mio. € auf 2,5 Mio. € stieg, zur Saison 24/25 zurück zum 1. FC Köln. Beim "Effzeh" konnte Lemperle seinen Wert auf 3 Mio. € erhöhen (laut transfermarkt.de).  

9: Der U-Nationalspieler ist mit neun Punkten der drittbeste Scorer in der zweiten Liga. Bei acht von elf Saisoneinsätzen war Lemperle an einem Tor beteiligt: Fünf Treffer und vier Vorlagen gehen auf das Konto des Stürmers. 

278: Von allen Kölnern zündete der 22-Jährige am häufigsten den Turbo. Lemperle zog bislang 278 Sprints an. Im Ligavergleich liegt er damit auf Platz 8.  

Die Stimmen zum Spiel:

Köln-Trainer Gerhard Struber: „Fürth ist eine Mannschaft, die eine turbulente Phase erlebt hat. Sie haben viel Erfahrung und Spieler mit speziellen Fähigkeiten. Sie wurden in den letzten Spielen unter Wert geschlagen. Wir müssen diese Aufgabe extrem ernst nehmen, das wird richtig herausfordernd. Wir müssen am Samstag schnell ins Handeln kommen."

Personal:

Marc Uth kehrte nach einer Verletzung wieder ins Training zurück, wird am Samstag aber für die U21 zum Einsatz kommen. Die beiden Stürmer Steffen Tigges und Sargis Adamyan sind für das Wochenende wieder einsatzfähig.  

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